Hilfe zur Selbsthilfe

Unsere Lebensweise, wenig Bewegung, den ganzen Tag auf dem Bürostuhl, vor dem Bildschirm, nach Feierabend vor dem Fernseher und dann auch noch nachts gekrümmt liegend schlafen, besser und nachhaltiger kann man garnicht die gesamte Muskulatur auf der Vorderseite unseres Körpers verkürzen und damit Riesenprobleme schaffen.
Früher hat der Mensch Muskeln gebraucht für seine Arbeit, heute hackt keiner mehr Holz, muss sich nicht mehr knien und strecken und Tiere jagen, rennen und springen.
Er isst Fertignahrung aus der Dose, die mit Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffen verändert ist, mit weiteren anderen Stoffen angereichert, deren Nebenwirkungen wir vielleicht   erst nach einem Jahrzehnt fortwährender Anreicherung im Körper erkennen (erleiden !!). Konsequenz aus diesen bekannten und viel-diskutierten Tatsachen ist:

Wir müssen uns mehr bewegen, d. h. unsere körperliche Beweglichkeit erhalten.
Wir müssen unsere Muskulatur stärken, besonders die Muskulatur, die der Körper braucht um unser Skelett zu stützen. Wir müssen unseren Herzmuskel stärken. Wir müssen lernen nach einer Anspannung zu entspannen.
Wir müssen gesünder essen, und das ohne Stress.

Zu dem Thema mehr Bewegung möchte ich hier einige Tipps geben. Es geht hier auch besonders darum, wieder Bewegungsmuster einzuführen, die in unserem täglichen Leben kaum mehr vorkommen und unsere alte Beweglichkeit, die wir als Kinder alle hatten, wieder hervorzulocken. Wer hier jeden Morgen sein “Yoga macht” oder andere Formen  wie Tai-Ji, oder auch eine Morgengymnastik, der hat schon viel getan und auch erreicht. Ich möchte deshalb hier einige Übungen vorstellen, die, falls noch kein anderes Programm existiert, zur Nachahmung anregen sollen. All diesen Übungen ist gemeinsam, dass sie eine ganze Weile gehalten werden müssen, um eine Verbesserung zu bringen. Eine für mich persönlich erprobte Zeiteinheit ist, 20 mal ein/ausatmen während einer Dehnung. Das gilt natürlich nur, wenn das Körpergefühl signalisiert, das das keine Übertreibung ist. Für alle anderen gilt: mit einigen Sekunden erst einmal anfangen und dann langsam steigern (z.B. alle 2 Wochen 10 % länger).

Die folgenden Übungen dürfen nur gemacht werden, wenn sie ohne Gelenk-Schmerzen praktiziert werden können, im anderen Fall unbedingt erst zu mir in die Praxis um den Druck im Gelenk zu beseitigen. Diese Übungen sind Teil der Dehnübungen von Liebscher+Bracht. Sie können in dieser Form mit Erfolg praktiziert werden. Für alle, die zur Schmerzbehandlung zu mir kommen, sind diese Übungen und noch viele andere als Hausaufgabe für bestimmte Schmerzen in einer etwas komplexeren Form erhältlich.

Für alle, die nicht mehr so gelenkig sind, diese Übungen zu machen, kann ich sehr empfehlen als Vorform Übungen aus dem Buch “Schmerzfrei unterer Rücken” zu wählen, die zum Teil viel einfacher mit einem Sitzen auf einem Stuhl beginnen.

Seite im Aufbau

Mit der linken Hand die Fußspitzen greifen, mit der rechten Hand den Hinterkopf greifen und dosiert mit beiden Händen Rumpf und Kopf weitest möglich nach vorne und unten in die Beugung ziehen

Mit der rechten Hand über den Kopf an die linke obere hintere Ecke greifen und dosiert den Kopf weitest möglich in die Beugung nach unten vorne rechts ziehen, auch dabei wieder den Rücken gerade lassen und die die linke Schulter maximal nach unten ziehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Handflächen neben den Schultern aufsetzen, Gesäßmuskeln und Beinstrecker anspannen, sich mit den Armen nach oben in die Bauchdehnung hoch drücken und stoppen wenn es im Rücken leicht zu ziehen beginnt, dabei versuchen, die Biegung vor allem in der Brust-Wirbel-
Säule entstehen zu lassen, das Kinn möglichst lange nah am Kehlkopf lassen

Im Hüftgelenk abknicken, beide Hände vorne auf dem Boden auflegen, wobei die Ellbogen gestreckt sein und die Daumen sich berühren können müssen, dann die Dehnung durch das nach vorne Rutschen der Hände passiv durch den Gegendruck des Bodens soweit wie möglich steigern, Kopf in Normalposition

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